2. Bundesliga, Frauen:

Nur nicht zu sicher sein

Nach zwei Niederlagen in Folge will die TGN in Ketsch für eine Trendumkehr sorgen.

Rein faktisch wartet auf die Zweitliga-Handballerinnen der TG Nürtingen in ihrem ersten Rückrundenspiel eine machbare Aufgabe. Die Kurpfalzbären Ketsch stehen sportlich als Tabellenvorletzte nicht gut da, in der Hinrunde bezogen sie zudem in der Nürtinger Eisenlohrhalle mit 17:30 regelrecht Prügel. Trotzdem: Manel Cirac gibt den Mahner. Extrem gefährlich sei Ketsch, merkt der TG-Trainer an, der sich in der Heidelberger Ecke gut auskennt. Viereinhalb Jahre hat er in Nußloch gewohnt, dort selbst Handball gespielt. Seine Lebensgefährtin heißt Sabine Stockhorst, sie stand damals bei den Kurpfalz Bären im Tor. „Da gibt es natürlich eine besondere Verbindung“, unterstreicht der Spanier. Für das Match am Samstagabend spielt das keine Rolle. Die TG, zuletzt auf Tabellenplatz sieben zurückgefallen, könnte sich per zehntem Saisonsieg im Idealfall bis auf Tabellenplatz fünf verbessern, sich wieder ein größeres Polster zur Gefahrenzone verschaffen. Von den vergangenen sechs Zweitligapartien hat die TG lediglich zwei gewonnen. „Wir dürfen uns nicht zu sicher sein und auf nichts verlassen“, warnt der Coach vor der Begegnung in der Ketscher Neurotthalle. Zumal die Kurpfalz Bären aus den vergangenen drei Heimspielen fünf Punkte geholt haben, lediglich einen Zähler Rückstand auf den rettenden Rang 13 aufweisen. Manel Cirac: „Die letzten Ereignisse machen es für uns noch gefährlicher.“ Rückraumspielerin Michelle Schäfer fällt bei der TG Nürtingen weiterhin wegen einer Ellenbogenverletzung aus.

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